Geschichte des SV Weilertals
1926
Gründung
Am 17. Juni 1926 wurde unser Verein unter dem Namen "Sportverein Niederweiler" im "Gasthaus zur Warteck" gegründet. Eingeladen hatte Karl Stockburger. Anwesend waren 20 Mitglieder.
Der Verein hatte zu dieser Zeit bereits 48 Mitglieder.
Dr. Heinrich Herion wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt
Am 25. Juni fand dann schon die erste Mitgliederversammlung im Vereinslokal „Zur Warteck" statt. Als Spielkleidung wurde dann genau festgelegt, was heute nach 100 Jahren noch Bestand hat:
Schwarze Hose, gelbes Trikot mit schwarzem Kragen und schwarzen Aufschlägen, schwarze Stutzen mit gelben Rändern
Das allererste Spiel wurde am 18. Juli 1926 gegen den FV Schliengen ausgetragen. Unser SV gewann 7:0.
Der erste Mitgliedsausweis
1931 - 1939
Umbenennung & Aufstieg
In der 5. Generalversammlung am 29. Juni 1931 in der „Brauerei“ wurde beschlossen, den „Sportverein Niederweiler" in „Sportverein Weilertal" um zu benennen, um für den Verein mehr Geltung und Interesse erreichen zu können.
In der Spielzeit 1936/37 wurde die Erste Mannschaft zum ersten Mal Gruppen- Sieger und stieg in die erste Kreisklasse auf.
1946 - 1950
Nachkriegszeit
Der Zweite Weltkrieg schlug im Bestand des Vereins tiefe Wunden. Nahezu die gesamte erste Mannschaft und auch der rührige Vorsitzende Karl Simon kehrten nicht mehr in die Heimat zurück. Auf dem Sportplatz wurde Gemüse angepflanzt. Erst am 12. Juni 1946 setzt die Chronik des Vereins wieder ein, als einige, zumeist jüngere, Fußballfreunde den Verein wieder ins Leben riefen und sich der unvergessliche "Kickervater" Waldmann als Vorsitzender zur Verfügung stellte
1949 - Der SVW zusammen mit der gegenerischen Mannschaft
1951 - 1960
Erneuter Aufstieg
1952 gelang der Aufstieg in die A-Klasse. 1956 musste man allerdings wie der in die B-Klasse zurück.
v.l.n.r.: Otto Grassl Spielausschussvorsitzender, Rolf Bauer, Karl Stöcklin, Friedrich Kyri, Fritz Nordhausen, Georg Wurster, Alfred Bauert, Hans Brandenberger, Ernst Fuchs, Kurt Grether, Hans Waldmann, Helmut Waldmann, Gerhard Sehringer 2. Vorsitzender, Willi Kremer 1. Vorsitzender
Am 31. Mai 1953 verunglückte der Omnibus mit den Spielern und Anhängern, die sich auf der Rückfahrt von einem Freundschaftsspiel in Marzell befanden, auf der noch nicht ausgebauten Blauenstraße und stürzte 123 Meter tief in den Abgrund.
Mit Willi Rückle und seiner Frau fanden zwei verdienstvolle Mitglieder den Tod, sechs Teilnehmerwurden schwer verletzt, unter ihnen der Vorsitzende Willi Kremer, der Waldmann in der Vereinsführung abgelöst hatte.
1961 - 1970
Fertigstellung des heutigen "Römerberg Stadions"
Ein freudiges Ereignis war im Mai 1962 die Fertigstellung einer vorbildlichen Sportplatzanlage mit eigenem Clubhaus, die künftig als „Römerberg-Sportstätte" den Mannschaften des Vereins für Training und Spiel, den Anhängern und Mitgliedern für gesellige Begegnungen zur Verfügung stehen sollte.
Dr. Herion, der inzwischen in der Nachfolge von Willi Kremer wieder auf der Brücke des Vereinsschiffes stand, war der Initiator dieses umfangreichen Projekts, das auf der Grundlage der von Willi Kremer eingeleiteten und vollendeten Umlegung des Platzes in West-Ost-Richtung in Angriff genommen worden war.
1971 - 1980
Besuch des "Kaisers"
Das sicher größte Ereignis in der Geschichte des SV Weilertal war der Besuch von Cosmos New York mit unserem Jahrhundertspieler Franz Beckenbauer. Die Jugend des SVW stand Spalier als die Spieler in der Hasenburg ankamen. Sogar trainiert haben die Spieler im Weilertal. Was heute undenkbar wäre, wurde für den kleinen Verein Realität…den Kaiser trainieren zu sehen war faszinierend und man spricht heute noch von diesem Ereignis. Vorsitzender Ulrich Müller begrüßte die Gäste im Römerbergstadion.
1981 - 1990
Erneuter Aufstieg
1980 wurde die erste Mannschaft Meister und schaffte den Aufstieg
in die Bezirksliga.
Leider ging es danach in der Saison 1983/84 wieder runter.
Die Aufstiegsmannschaft
hinten v.l.: Hans-Peter Rais, Franz Kraus, Ulrich Freund, Herbert Trümper, Trainer Norbert Martinelli,
mitte v.l.: Werner Kraus, Erich Meier, Uwe Thiel, Hermann Ebner, Klaus Sehringer,
vorne v.l.: Karlheinz Erler, Andreas Leisinger, Peter Müller, Thomas Bläsi
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